Pünktlich um 20 Uhr hat die „Bergmannskuh“ im Brunnen auf dem Brunnenplatz am letzten Oktober-Sonntag für dieses Jahr ihren letzten „Spuck“ erledigt, jetzt wird die Winterpause vom Bergbauverein für den Endspurt der Restaurierung genutzt. Und da ist noch einiges zu tun.

Koordiniert von Manfred Wissing wird die Brunnentechnik noch einmal gründlich unter die Lupe genommen, denn seit dem Aufbau des Brunnens 1987 sind zum Beispiel die Leitungen zu den Düsen in den Brunnentieren und die entsprechenden Ventile nicht erneuert worden. Sanierungsbedarf besteht auch am Brunnenpflaster und der Umrandung des vom Lüner Bildhauer Reinhold Schröder entworfenen Brunnens. Abhängig vom Wetter sollen diese Arbeiten einschließlich der Erneuerung der Abdeckungen der Brunnenschächte noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Den aktuellen Stand der Dinge und die Pläne für die kommenden Wochen stellte für den Bergbauverein jetzt Gerd Schute der Hervestkonferenz vor, die einstimmig die weitere finanzielle Förderung des für die Siedlung und den ganzen Stadtteil wichtigen Projektes beschloss.

Wie Schute ausführte, ist der Verein sehr optimistisch, das ehrgeizige Zeil erreichen zu können, nach Ablauf der dreijährigen Patenschaft des Bergbauvereins über den Brunnen ein Konzept vorlegen zu können, das mit Hilfe von Sponsoren gewährleisten soll, die jährlichen Betriebskosten des Brunnens ohne Inanspruchnahme städtischer Mittel zu finanzieren.