Der zur Erinnerung an die Zeit der Mahnwache 1996/97 der Bergleute der Zeche Fürst-Leopold/Wulfen am Südtor der Zeche aufgestellte Gedenkstein hat einen neuen Standort. Unmittelbar neben dem Eingang der denkmalgeschützten Maschinenhalle erinnert der Gedenkstein mit der von Schwester Tisa entworfenen Plastik nun an die große, fast halbjährliche Mahnwache der Bergleute an der Halterner Straße.
Vergeblich hatten die Bergleute 1996/97 mit bundesweiten Aktionen, darunter auch die fast halbjährige Mahnwache an Halterner Straße, versucht die drohende Schließung des Bergwerks Fürst-Leopold/Wulfen und damit das Aus für den heimischen Bergbau zu verhindern.
Mit schwerem Gerät und hervorhebenswerter Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, Löschzug Hervest I, konnte der Gedenkstein zunächst von seinem Fundament gelöst und zum Eingang der Maschinenhalle transportiert werden.
An dem mit der NRW Stiftung als Gebäudeeigentümer abgestimmten neuen Standort neben dem Eingang der denkmalgeschützten Maschinehalle wird der Stein von den vielen Besuchern der Halle deutlich besser wahrgenommen als dort, wo er vorher stand, so Manfred Wissing, 1. Vorsitzender des Bergbauvereins. Und das wird den vielen tausenden Dorstener Bürger und Bergleute gerecht, die mit der damaligen Mahnwache ein Zeichen gegen Arbeitsplatzabbau und wirtschaftlicher Rezession in Dorsten gesetzt haben.
Auf dem Bild von links nach rechts
Josefine Jordan, Manfred Wissing, Michael Sagenschneider

