Helm und Tornister

Tornister: Material Aluminium

Inhalt: Atemschutzgerät Dräger BG 170 / 400

Kapazität: Unter Arbeitsbelastung bis zu 4 Stunden

Die Grubenwehr – die hauseigene Feuerwehr der Zeche. Als der 1955 in Dorsten geborene Bernd Tönjes nach seinem Studium in Aachen auf Fürst Leopold seinen Dienst als Technischer Angestellter Untertage antrat, entschied er sich, Mitglied der Grubenwehr zu werden. Fahrsteiger auf Ewald, Technischer Mitarbeiter der BAG Lippe, Obersteiger auf Schlägel & Eisen und dann Grubenbetriebs- führer dort, Leiter „Gesamtplanung und Ergebnis“ der BAG Lippe, Leiter „Produktions- und Kapazitätsplanung der Ruhrkohle Westfalen AG, Leiter des Untertagebetriebs auf Heinrich Robert und dann Werksleiter dort, Werksleiter auf Ewald/Hugo, Sprecher der Geschäftsführung Anthrazit Ibbenbüren, Vorstandsmitglied der Deutsche Steinkohle AG und Vorsitzender des Vorstands, Vorstands- mitglied (seit 2004) und Vorstandsvorsitzender (seit 2008) der RAG Aktiengesellschaft – eine stolze Karriere.
Die Grubenwehr von Fürst Leopold wurde auch gerufen, wenn Spezialisten außerhalb der Zeche gefragt waren. So 1963 als in Reken bei einem Unfall in einem Brunnenschacht ein Mann aus 155 Meter Tiefe gerettet wurde. Und auch 1963 bei dem Wassereinbruch auf der Erzgrube Mathilde in Lengede stand die Grubenwehr von Fürst Leopold in Alarmbereitschaft. Arthur Schiller, damals Chef der Dorstener Grubenwehr, war als Berater vor Ort.
Der Grubenwehrhelm ist eine Dauerleihgabe von Bernd Tönjes – danke.