Ladestation für die Grubenlampen aus der Lampenwarte Fürst Leopold

Helmlampe Typ CEAG MLC 5.2 ex (explosionsgeschützt)
Gewicht mit Akku: ca.  2,3 Kilogramm
Akkugröße: 203 × 170 × 63 mm
Kabellänge: 1400 mm
Brenndauer: Hauptwendel bis 12 Stunden, Nebenwendel bis 24 Stunden

Helmlampe Typ CEAG MLC 9.2 ex
Gewicht mit Akku: ca. 1,6 Kilogramm
Akkugröße: 181 × 156 × 45 mm
Brenndauer: Abhängig von der Birne 17 bis ca. 35 Stunden

Das offene Licht, mit dem der Bergmann bis ins 20. Jahrhunderte untertage arbeiten musste, war wegen der Grubengase und der damit verbundenen Explosionsgefahr lebensgefährlich. Mit der Elektrifizierung bekam man diese Gefahr mehr und mehr in den Griff. Zunächst bekam der Bergmann bis zu 5 Kilogramm schwere Handlampen, die seit den 1920-er Jahre gebauten Kopflampen waren erst einmal den Handwerker (zum Beispiel Schlosser und Elektriker) vorbehalten. Nach und nach wurden dann ergänzend zur wetterfesten, also schagwettergeschützten, Ortsbeleuchtung die Handscheinwerfer durch Kopflampen ersetzt. Zuletzt hatte jeder Bergmann seine eigene Kopflampe, die am Helm getragen wurde und mit dem Akku am Koppel verbunden war. Dieses Geleucht holte der Bergmann vor der Seilfahrt in der Lampenwarte ab, wo sie nach Schichtende zusammen mit dem Filterselbstretter zum Aufladen der Akkus und zur Wartung wieder abgegeben wurde.