Volumen jeweils 2,5 Liter
Füllung (von links):
Beton
Ziegel
Kontaminierte Erde
Zement
Schrott
Die ab 1910 in der Landgemeinde Hervest gebaute Zeche Fürst Leopold wurde Mitte Juli 2008 endgültig stillgelegt. Der Baustil der Zeche war im Laufe ihrer Geschichte vielen Veränderungen unterworfen. Eine eher repräsentative Formensprache wurde zumal nach Übernahme durch die Ruhrkohle (1971) von streng funktionalen Vorgaben abgelöst. Dies ist noch ablesbar an den insgesamt neun erhaltenen Gebäuden. Mit dem Abbau von 43 der zuletzt 52 Übertage-Bauten wurde schon 2001 nach Einstellung der Förderung begonnen. Torhäuser, Lohnhalle, Kaue, Kraftzentrale und Maschinenhalle stehen heute unter Denkmalschutz und bilden mit der ebenfalls geschützten Platanenallee das „Historische Ensemble Fürst Leopold“. Das in Gläsern „Eingemachte“ enthält das sortierte Abbruchmaterial: Beton, Ziegel, kontaminierter Boden, Zement und Schrott. Rund 35.000 qm Schotter blieben von der Zeche und auf der Zeche. In Fundamenten, neuen Straßen und Parkplätzen.