Material: Stahl
Durchmesser: 60 cm
Hersteller: Heinrich Zehnder GmbH, Schramberg
Empfang: Seit 2012 ausschließlich digitale (bis 1996 nur analog)
Radio- und Fernsehprogramme
Bevorzugte Satelliten: ASTRA, EUTELSAT (türk. Programme)
Gebühr: Seit 1991 gebührenfrei
Eine Parabolantenne für den Satellitenrundfunkempfang, empfängt Rundfunkprogramme wie Radio, Fernsehen oder andere Dienste, die von einem Satelliten auf einer geostationären Erdumlaufbahn ausgestrahlt werden. Aufgrund der großen Distanz von etwa 36.000 km sind die Signale auf der Erde sehr schwach. Um sie zu empfangen, werden in Mitteleuropa Parabolantennen mit einem Durchmesser von üblicherweise 85 cm benötigt. Die Nutzung von Satellitenfernsehen wurde erst 1987 durch den Medienstaatsvertrag zugelassen. Ende 1988 ging der erste Astra-Satellit auf Sendung. Für die Gastarbeiter (in Dorsten Hervest zu dieser Zeit hauptsächlich aus der Türkei, Italien und Jugoslawien), die auf der Zeche Fürst Leopold Arbeit fanden, bot die Satellitenschüssel eine Möglichkeit, einen „Kontakt in die Heimat“ herzustellen, Nachrichten in ihrer Muttersprache zu erhalten und ihren Kindern etwas von ihrer Kultur zu vermitteln. In der teilweise unter Denkmalschutz stehenden Zechen-Siedlung ist die Montage einer SAT-Schüssel heute übrigens nicht mehr erlaubt!