Ausstellung von Frank Hesse in der Maschinenhalle

Mythen, Msytik, Maggie – so heißt die Ausstellung von Frank Hesse, die ab Saisonstart in der Maschinenhalle auf Besucher wartet. Ab Saisonstart – kein Mensch weiß genau, wann das sein wird, also kein Wunder, dass der Dorstener Architekt und Künstler „mit den Hufen scharrt“. Zu sehen ist ein Querschnitt durch die neueren Arbeiten von Frank Hesse, präsentiert vom Dorstener Kunstverein e.V.

Die Termine:
Eröffnung 30. Mai 2021; letzter Ausstellungstag 31. Oktober 2021.
Öffnungszeiten sonntags 13 bis 17 Uhr.
Führungen nur nach Vereinbarung mit dem Künstler – Anfragen dazu an:
hesse-frank@t-online.de
peter.schwanenberg@gmx.de

 Der Besuch der Ausstellung unterliegt den gleichen Corona-Auflagen wie der Besuch der Maschinenhalle.

Zutritt haben:
Getestete (Vorlage eines negativen Schnelltests, der nicht älter sein darf als 48 Stunden)
Geimpfte (Vorlage des Impfausweises; die vollständige Impfung muss mindestens 14 Tage alt sein)
Genesene (Vorlage eines Attestes, dass die Genesung nach Coronainfektion mindestens 28 Tage zurück liegt)

Außerdem gilt:
– Maskenpflicht (FFP-Maske)
– Abstandsregel in der Maschinenhalle
– Rückverfolgbarkeit der Besucher (Eintrag in eine Besucherliste)
– Beschränkung der Besucherzahl (max. 30 Besucher gleichzeitig)

 Hier die aktuelle Corona-Schutzverordnung der Landes NRW

Persönliche Einladung von Frank Hesse

Meine Kindergarten-Bilder und Material-Arbeiten bekunden kein besonderes künstlerisches Talent.
Später, in der Grund- und Volksschule entdeckte ich meine Freude am Zeichnen.

Aus Geschichtsbüchern zeichnete ich Ritter und Schilderwappen ab, übertrug Landkarten und malte sie aus. Vor allem Western-Film-Sammelbilder, Indianer und Pferde haben meinen zeichnerischen Ehrgeiz gepackt. In Lego-Fantasien fand ich Ausdruck für ein kreatives Gestalten, auch vor Nähen und Sticken hatte ich keine Scheu.

Der Kunstunterricht am Gymnasium erweiterte mein Spektrum; die Sehnsucht, die Ausdruckstiefe und die handwerkliche Dimension der Kunst wurden für mich begreifbar. Schmerzhaft war aber auch, die eigenen Grenzen zu erkennen im Vergleich zu anderen guten Schülern. Es war für mich eine entdeckungsreiche Zeit, in der ich viel gemalt und gezeichnet habe.

Nach meinem Abitur packte ich meine kreativen und mathematischen Möglichkeiten zusammen und wählte ein Architektur-Studium, alternativ hatte ich mich noch für Psychologie eingetragen.

Grundlehre-Kurse im Bauhaus-Verständnis und eine Kunstgeschichts-Arbeit über den Licht-Raum-Modulator von Moholy Nagy entzündeten mich für den Bauhaus- und Konstruktivismus-Kosmos.

Meine Entwurfsideen am Modell zu prüfen und in Aktzeichenkursen meinen Blick für Proportionen zu schärfen, haben mein Verständnis von Kunst sowie die kreative Raum- und Material-Gestaltung maßgeblich beeinflusst.

Während meiner beruflichen Tätigkeit als Architekt habe ich eher sporadisch Akt- und Portrait-Kurse besucht, damit meine künstlerischen Gaben nicht gänzlich versiegen sollten.

In einer persönlichen Lebenskrise verbunden mit einer Pflege- und Sterbebegleitung meines Vaters habe ich mich mit ungewöhnlichen Material-Arbeiten, Brillenlinsen, zerschnittenen Zirkusplakaten, Assemblagen aus Umwelt-Resten befasst. Als Besinnung, Sinn- und Haltsuche hat mich meine Kunst als Lebenselixier zurück in die Spur geführt.

Eine erste Ausstellungmöglichkeit meiner Arbeiten gab mir der Dorstener Kunstverein im Oktober 2008.

Es folgten viele weitere Ausstellungen, auch mit Virtuell-Visuell, und mit meinen ersten Einzelausstellungen im April 2017 in Frankreich und Oktober 2019 im Alten Rathaus in Dorsten lernte ich die Qualität meiner Arbeiten immer mehr anzunehmen.

Nun freue ich mich Ihnen meine neueren Arbeiten in der Maschinenhalle auf dem ehemaligen Zechengelände Fürst Leopold präsentieren zu dürfen.