1989 auf Fürst Leopold im Baufeld Wulfen ausgebaut und über den Schacht Wulfen gefördert.

Bis 2008 als Altar in der evangelischen Kapelle an der Heinrichstraße.

Nach Abriss der Kapelle (2008) als Geschenk an den Bergbauverein.

Der Kohlealtar in der ev. Kapelle an der Heinrichstraße – „Wir wollten“, erinnert sich der damalige Pfarrer Wolf-Dietrich Rienäcker, „die Verbundenheit der Martin-Luther-Gemeinde mit den Bergleuten dokumentieren“. Gemeindemitglieder wie Eugen Wittig und Walter Biermann machten sich besonders stark für diese Idee, die nicht so leicht zu realisieren war. Üblicherweise wird Kohle nicht in großen Stücken, sondern gebrochen gefördert. Also musste das etwa 250 Kilogramm schwere Kohlenstück 1989 in Handarbeit vorsichtig mit Abbauhämmern im Flöz gewonnen werden.

Das nächste Problem war der Transport nach Übertage – das war nur über den Schacht Wulfen möglich. Mit den Kontakten vom ehemaligen Obersteiger Otto Milkereit, bis zur Verrentung Gesamtleiter der Ausbildung auf Fürst Leopold, wurden die Probleme gelöst, zumal auch der damalige Werksleiter, Dr. Rolf Kleinschmidt, großes Interesse an diesem Projekt hatte. Bis zum Abbruch der Kapelle (2008) diente der Kohlebrocken als Altar, dann kam er über Walter Biermann zum Bergbauverein.