Der Hauerbrief, eine Jubiläumsuhr (25 Jahre Hoesch Bergbau) und andere persönliche Dinge aus dem Nachlass des Bergmanns Kurt Schankat.

Kurt Schankat, geboren am 19. Februar 1916 in Königsberg, einer von vielen tausend Bergleuten, die im Laufe der fast 100-jährigen Geschichte von Fürst Leopold auf der Hervester Zeche angelegt wurden. Ein typisches Leben für einen jungen Bergmann dieser Generation. Der Hauerbrief von 1955, eine silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft in der IGBE (damals noch ohne das „C“ für Chemie) und eine Uhr für 25 Jahre Treue zu Fürst Leopold. Fotos vom kleinen Kurt bei der Einschulung und vom großen und stolzen Kurt Schankat mit Ehefrau Emma auf dem eigenen Motorrad.

Erinnerungen an schöne Zeiten. Aber da ist auch als Erinnerung die Bescheinigung für die Heimkehrer- und Überbrückungsbeihilfe. Erst im Mai 1950 kam Kurt Schankat aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und erhielt eine Beihilfe von insgesamt 300 DM. Sicher, viel Geld im ersten Jahr nach der Währungsreform, aber sicher keine Entschädigung, sondern eben eine Beihilfe.