Ausflug 2016 ganz im Zeichen der Industriekultur

Unser Jahresausflug 2016 steht ganz im Zeichen der Industriekultur. Damit tragen wir auch dem Wunsch vieler Mitglieder Rechnung, die um weniger Bus- und dafür mehr Erlebniszeit gebeten hatten. Und so sieht das Programm für den 16. September 2016 aus:

Morgens um 8 Uhr starten wir mit einem bequemen Komfortbus an der Haltestelle Maschinenhalle Fürst Leopold. Der Bus hat Sicherheitsgurte und eine Toilette an Bord – natürlich werden wir auch für Getränke sorgen.

Es lohnt nicht, sich zum Nickerchen zurückzulehnen, denn das erste Ziel ist schnell erreicht:

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Die Maschinenhalle Zweckel. Auf dem Programm steht eine kleine Führung über das Gelände und dann natürlich auch eine Besichtigung der beeindruckenden Halle, die sich wie die Maschinenhalle Fürst Leopold im Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur befindet und vor allen Dingen für lokale und regionale Events genutzt wird.

Aufsitzen und weiter geht’s, jetzt rollen wir gemütlich nach Osten, genauer in den Dortmunder Nordosten, zur Zeche Gneisenau.

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 Ebenfalls ein Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege mit mancher Gemeinsamkeit zu unserem Standort. Der Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e.V. hat die ersten Schritte unternommen, um die Maschinenhalle in einigen Jahren so präsentieren zu können wie wir die Maschinenhalle Fürst Leopold – wir wissen, dass dies ein langer und spannender Weg ist. Vor Ort werden wir die Halle besichtigen und uns mit Vereinsvertretern austauschen.

Mittagspause.

Auch die wollen wir an einem besonderen Ort verbringen, der wie kaum ein anderer in Dortmund für sichtbaren Strukturwandel steht.

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Wo früher Dortmunds größtes Stahlwerk stand, ist heute Seelandschaft. Wir sind in Hörde, am Standort Phönix – so hieß früher das Stahlwerk, so heißt heute der See. In einem Restaurant (“Pfefferkorn”) an der Hafenpromenade sind ausreichend Plätze reserviert, für uns und für einen Vertreter des örtlichen Geschichtsvereins, der uns zu diesem Strukturwandel etwas erzählen wird.

Anders als in den vergangenen Jahren muss das Essen diesmal nicht vorher ausgesucht werden, es gibt eine (preiswerte) Tageskarte und eine üppige Speisekarte, natürlich auch mit einem vegetarischen Angebot.

Wer nicht ins Restaurant möchte, sondern ein Bütterchen mitgebracht, kann die Zeit für einen Spaziergang nutzen, sowohl an der Seeseite, aber auch an der Stadtseite gibt es viel zu sehen, beispielsweise die prächtig restaurierte Hörder Burg.

Nach der Mittagspause geht es noch einmal quer durch die Stadt, diesmal nach Huckarde zur Kokerei Hansa.

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Die Kokerei der ehemaligen Zeche Hansa – die einzige Zeche in Deutschland mit hydromechanischer Förderung, die aber 1980 nach einem Grubenunglück im März 1979 mit sieben Toten geschlossen wurde – ist Sitz der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Wir werden die Kokerei – einst Europas größte Anlage – besichtigen…

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… und natürlich besteht auch die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen der Stiftung zu diskutieren.

Im späteren Nachmittag geht’s dann zurück nach Dorsten – wer mag, gönnt sich dort noch einen Absacker.

So weit das Programm. Was kostet die Teilnahme: Pro Person 17,50 € – das Mittagessen und Getränke gehen auf eigene Rechnung.

Ab sofort kann man sich zu diesem Ausflug anmelden und das (ausschließlich) über die Email-Adresse ausflug@bergbau-dorsten.de wobei Sie bitte auch vermerken, ob Sie am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen möchten oder nicht, damit im Restaurant ausreichend Plätze reserviert werden. Sie erhalten dann – ebenfalls per Email – eine kurze Bestätigung mit Angabe der Bankverbindung, auf die der Teilnehmerbetrag zu überweisen ist. Mit dem Eingang des Geldes auf dem Vereinskonto ist der Ausflug für Sie endgültig gebucht, wobei Sie die Möglichkeit haben, bis 15. August Ihre Buchung kostenfrei zu stornieren. Spätere Stornierungen sind nur dann kostenfrei, wenn die Plätze wieder belegt werden.

 


Ausflug zum ehemaligen Regierungsbunker in der Eifel

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Morgens um Sieben… – manche(r) wäre vielleicht auch noch gerne im Bett geblieben, aber der Bus konnte sich pünktlich ab Bahnhof Hervest auf den Weg in die Eifel machen.

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Und bei der Ankunft am Bunker der erste “Härtest”, der Anstieg ab Parkplatz war für viele doch happig, also “spendierte” der Kassierer eine Runde Taxi für die etwas Fußmüden, einige Teilnehmer nutzten den Anstieg als Frühsport. – Aus dem Tageslicht in den Bunker, die (angeblich) auch gegen Atomwaffen geschützte Anlage aus dem “Kalten Krieg” war schon auf den ersten Blick und auf den ersten Metern imponierend.

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Eine Sicherungstür, die jedem Golddepot alle Ehre machen würde – und natürlich hatte man beim Bunkerbau auch ans “Stille Örtchen” gedachr…

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… und an Duschen für die Bewohner und ihre Betreuer. – Die Ausrüstung für die Sanitäter…

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… und die an die Raumfahrt erinnernden Schutzanzüge, ales durfte besichtigt werden, auch der “Folterstuhl” des Zahnarztes, der im Fall des Falles den Bunkerbewohnern geholfen hätte.

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Nach dem Regierungsgewölbe, das zum Glück nie einen Ernstfall erlebt hat, ging es nach Mayschoß in den Weinkeller der Winzergenossenschaft. Mittagessen, Weinprobe, genießen und Nachschub einkaufen für den Weinkeller daheim.

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Und bevor sich dann die gut gelaunte Gruppe im späteren Nachmittag wieder gen Dorsten auf den Weg machte, wurde Ahrweiler entdeckt. Entweder auf eigene Faust oder geführt durch Gerd Lapke. Auch der dann einsetzende Regen konnte den Spaß nicht trüben.

 

 


 

Jahresausflug 2013 ins Braunkohlenrevier

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Nach den schönen Jahresausflügen zur Meyer-Werft in Papenburg (2011) und zum Geldmuseum in Frankfurt (2012) soll es auch in diesem Jahr wieder einen Ausflug geben. Das Ziel: Der Braunkohle-Tagebau Garzweiler. Auch das Datum für diesen Ausflug steht schon fest: Samstag, 12. Oktober 2013

Wir starten um 8 Uhr am Bahnhof Hervest im bequemen Bus Richtung Grevenbroich, wo wir um 10 Uhr im Infozentrum von RWE erwartet werden. Nach kurzer Einführung rollen wir dann in unserem Bus durch das Abbaugebiet, besichtigen rekultivierte Flächen und eine der neuen Siedlungen – insgesamt werden bis zum geplanten Ende des Abbaus im Gebiet Garzweiler II rd. 7000 Menschen umgesiedelt.

Diese Info-Rundfahrt wird etwa zweieinhalb Stunden dauern – dann geht es wahlweise zum gemeinsamen Mittagessen in einem der Dörfer oder zu einem Spazier-gang auf eigene Faust.

Für den Nachmittag ist ein Treffen mit einem Experten vom BUND geplant, der uns dann bei einer weiteren Exkursion „die andere Seite der Braunkohle-Medaille“ zeigen will, die Folgen des Tagesbaus aus Sicht des BUND.

Bevor wir dann am späten Nachmittag oder frühen Abend wieder die Heimreise antreten, machen wir noch einen Abstecher zum Abbaugebiet Hambach. Vom Aussichtspunkt „Sophienhöhe“ hat man einen fantastischen Blick auf das größte Braunkohleabbaugebiet und den größten Bagger der Welt (Bild).

Die Kosten für diesen Ausflug: 25 E pro Person (ohne Mittagessen)

Bevor wir diesen Ausflug öffentlich auch für Nichtmitglieder anbieten, sollen natürlich die Mitglieder die Möglichkeit haben, sich einen Platz im Bus zu reservieren. Das können Sie ab sofort wahlweise machen:
Per Post: Werner Markus, Lerchenweg 11, 46 284 Dorsten
Per Email: wemado@arcor.de (Werner Markus)
Per Telefon: 02362-71923 (Werner Markus)

Nach der Anmeldung teilt Ihnen Werner Markus mit, auf welches Vereinskonto das Geld zu überweisen ist. Alle Anmeldungen können bis 15. September storniert werden, das Geld wird dann natürlich zurückgezahlt.
 


Echte Kohle für das Geldmuseum in Frankfurt

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Wo kommt unsere Kohle her? Unter dieses Motto hatte der Bergbauverein seinen (von Werner Markus perfekt organisierten) Jahresausflug 2012 gestellt. Das Ziel war Frankfurt am Main und hier zunächst einmal das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, in dem Volker Jenau für die charmante Betreuerin der Dorstener Gruppe, Bettina Schnapp-Löderbusch, eine schöne Überraschung parat hatte, nämlich Kohle von Fürst Leopold. “Wunderbar, die werden besonders bei Führungen mit Kindern einsetzen”, freute sich Bettina Schnapp-Löderbusch.

Hier nun in Bildern von Heinz Hauptvogel (hh) und WQerner Markus (wm) der Ausflug nach Frankfurt:

Im und am Geldmuseum:

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Anschließend ging es zur historischen Apfelwirtschaft Wagner:

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Nach der Stärkung standen noch eine Stadtrundfahrt und ein Bummel durch die Frankfurter City auf dem Programm:

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Ein toller Tag, der Vorfreude weckte auf den nächsten Ausflug.

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“Bergbauverein on Tour” – fürs nächste Jahr wird schon geplant.

 

Jahresausflug 2011 – Bergbauverein an der Wiege der Traumschiffe

„Leinen los“ – am 6. Mai startete der Bergbauverein zum Ausflug nach Papenburg, zur Meyer-Werft. Ein tolles Erlebnis, so das einhellige Fazit.

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Albert Albers, natürlich ist er ein ehemaliger Mitarbeiter der Meyer-Werft, war ein ebenso fachkundiger wie unterhaltsamer Fremdenführer. Die Anekdoten des bekennenden Ostfriesen sorgten für viel Spaß beim Rundgang über die Werft.

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Der Blick in die Großbaustelle Kreuzfahrtschiff. Die Schiffe werden in einer über 500 Meter langen Halle in Segmenten montiert. Während an der einen Stelle schon gepinselt wird, muss an anderer Stelle noch geschweißt werden.

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VIP-Führung – so konnte der Berg-bauverein den Schiffbau nicht nur von einer verglasten Galerie aus in Augenschein nehmen. Die Gruppe hatte sogar die Möglichkeit, direkt im Montagedock die Arbeiten zu beobachten. 

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Mit etwas Phantasie ist ein weißes Brückenteil des künftigen Kreuzfahrtschiffes zu erkennen. Die Kanzel ist bereits verglast, die Außenhaut hat ihren ersten Anstrich  – etwa 18 Monate dauert der Bau eines Kreuzfahrtschiffes.

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„Weiß man denn“, wollte einer der Dorstener wissen, „wie viele der auf dieser Werft gebauten Schiffe gesunken sind?“ Albert Albers kannte nur zwei Fälle. Ein Schiff sank nach einer Kollision auf der Themse bei London, das zweite Unglücksschiff war 1994 die Fähre „Estonia“, gebaut als Viking Sally (Bild) auf der Meyer-Werft. 852 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Albers: „Die Ursache für den Untergang ist bis heute ungeklärt.“ 

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Der Bau von Holzschiffen stand am Beginn der Geschichte der Meyer-Werft, die seit ihrer Gründung im Jahr 1795 im Familien- besitz ist, aktuell in der sechsten Generation. Heute hat die Werft rd. 2500 Mitarbeiter – darunter kein Tischler mehr. Seit Mitte der 1980er Jahre hat sich die Werft auf den Bau luxuriöser Kreuzfahrtschiffe spezialisiert. Mit neun Aufträgen für solche Schiffe ist die Werft bis 2015 ausgelastet.

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Nach dem Werft-Besuch und einem guten Mittagessen war noch Zeit für einen Bummel durch das malerische Papenburg. Noch vor 30 Jahren lag die Meyer-Werft mitten in der Emsstadt.

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Ehre, wem Ehre gebührt: Das ist Werner Markus, der (trotz erheblicher Beschwerden wegen eines Bandscheibenvorfalls) die Fahrt organisiert hat. Toll gemacht und herzlichen Dank!!!